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   LAG Hamm, 12.08.2013 - 1 Ta 397/13   

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LAG Hamm, 12.08.2013 - 1 Ta 397/13 (https://dejure.org/2013,25464)
LAG Hamm, Entscheidung vom 12.08.2013 - 1 Ta 397/13 (https://dejure.org/2013,25464)
LAG Hamm, Entscheidung vom 12. August 2013 - 1 Ta 397/13 (https://dejure.org/2013,25464)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unanfechtbarkeit eines fehlerhaften Verweisungsbeschlusses

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ArbGG § 48 Abs. 1 Nr. 1; GVG § 17a Abs. 2 S. 3
    Unanfechtbarkeit eines fehlerhaften Verweisungsbeschlusses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • LAG Hessen, 26.08.2008 - 4 Ta 308/08

    Gerichtsstand bei häuslichen Home-Office - Beschwerde gegen Verweisungsbeschluss

    Auszug aus LAG Hamm, 12.08.2013 - 1 Ta 397/13
    Der Wohnort eines Außendienstmitarbeiters ist jedenfalls dann der Ort, von dem aus er im Sinne von § 48 Abs. 1a S. 2 ArbGG gewöhnlich seine Arbeit verrichtet, wenn er dort in gewissem Umfang Arbeitsleistungen erbringt, wozu ausreichend ist, dass er an seinem Heimarbeitsplatz Geschäftsreisen vor- oder nachbereitet oder Berichte über diese verfasst (Hess. LAG 26.08.2008 - 4 Ta 308/08 - juris; Francken/Natter/Rieker NZA 2008, 377).

    Es mag offen bleiben, ob anderes gilt, wenn der Verweisungsbeschluss offensichtlich fehlerhaft und greifbar gesetzeswidrig ist und deshalb keine Bindungswirkung entfalten kann (bejahend LAG München 08.02.2010 - 1 SHa 4/10 - juris; zweifelnd unter Hinweis auf die nunmehrige Möglichkeit nach § 321a ZPO Hess. LAG 26.08.2008 - 4 Ta 308/08 - juris).

  • LAG München, 08.02.2010 - 1 SHa 4/10

    Gerichtsstand des Arbeitsortes

    Auszug aus LAG Hamm, 12.08.2013 - 1 Ta 397/13
    Es mag offen bleiben, ob anderes gilt, wenn der Verweisungsbeschluss offensichtlich fehlerhaft und greifbar gesetzeswidrig ist und deshalb keine Bindungswirkung entfalten kann (bejahend LAG München 08.02.2010 - 1 SHa 4/10 - juris; zweifelnd unter Hinweis auf die nunmehrige Möglichkeit nach § 321a ZPO Hess. LAG 26.08.2008 - 4 Ta 308/08 - juris).

    Er müsste sich als Beleg willkürlicher Rechtsfindung herausstellen (BAG 19.03.2003, 5 AS 1/03 -NZA 2003, 683; LAG München 08.02.2010 - 1 SHa 4/10 - juris; G/M/P-Germelmann, ArbGG, 7. Aufl. § 48 Rn 94).

  • BAG, 19.03.2003 - 5 AS 1/03

    Bestimmung des zuständigen Gerichts

    Auszug aus LAG Hamm, 12.08.2013 - 1 Ta 397/13
    Er müsste sich als Beleg willkürlicher Rechtsfindung herausstellen (BAG 19.03.2003, 5 AS 1/03 -NZA 2003, 683; LAG München 08.02.2010 - 1 SHa 4/10 - juris; G/M/P-Germelmann, ArbGG, 7. Aufl. § 48 Rn 94).
  • LAG Hamm, 04.01.2024 - 1 SHa 21/23

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts; einheitlicher Erfüllungsort,

    Dies gilt selbst dann, wenn der Verweisungsbeschluss offensichtlich fehlerhaft ist (G/M/P Germelmann/Künzl, ArbGG, 10. Aufl. 2022, § 48 Rn. 101; LAG Hamm 12.08.2013 - 1 Ta 397/13) .

    Ein derart extremer Verstoß kann keine Bindungswirkung entfalten (LAG Hamm 23.08.2023 - 1 SHa 16/23; 11.04.2018 - 1 SHa 11/18; 21.04.2017 - 1 SHa 3/17; 27.11.2013 - 1 SHa 17/13; 12.08.2013 - 1 Ta 397/13, LAG München 08.02.2011 - 1 SHa 4/10; G/M/P Germelmann/Künzl, ArbGG, 10. Aufl. 2022, § 48 Rn. 94a; Nomos-BR/Hohmann ArbGG/Roger Hohmann ArbGG § 48 Rn. 2) .

    In einem solchen Fall wäre der Beschluss unter Berücksichtigung elementarer rechtstaatlicher Grundsätze nicht mehr verständlich, damit offensichtlich unhaltbar und als Beleg willkürlicher Rechtsfindung nicht mehr hinnehmbar (BVerfG 30.06.1970, 2 BvR 48/70 Rn. 17; BAG 05.09.2018 - 9 AS 3/18; 10.10.2017 - 9 AS 5/17; 19.03.2003 - 5 AS 1/03; LAG Hamm 23.08.2023 - 1 SHa 16/23; 11.04.2018 1 SHa 11/18; 21.04.2017 - 1 SHa 3/17; 12.08.2003 - 1 Ta 397/13; LAG München 08.02.2010 - 1 SHa 4/10; G/M/P Germelmann/Künzl, ArbGG, 10. Aufl. 2022, § 48 Rn. 94a) .

    Die Kosten dieses Beschlusses sind Kosten des Verfahrens (LAG Hamm 23.08.2023 - 1 SHa 16/23; 11.04.2018 1 SHa 11/18; 21.04.2017 - 1 SHa 3/17; 26.11.2015 - 1 SHa 22/15; 12.08.2003 - 1 Ta 397/13; 15.08.2007 - 1 SHa 22/07) .

  • LAG Hamm, 27.11.2013 - 1 SHa 17/13

    Örtliche Zuständigkeit des Arbeitsgerichts

    Dies gilt selbst dann, wenn der Verweisungsbeschluss offensichtlich fehlerhaft ist (G-M-P-Germelmann, ArbGG, 7. Auflage § 48 Rn 94; LAG Hamm 12.08.2013 - 1 Ta 397/13, NRWE).

    Er würde sich als Beleg willkürlicher Rechtsfindung herausstellen (BAG 19.03.2003 - 5 AS 1/03, NZA 2003, 683; LAG Hamm, 12.08.2003 - 1 Ta 397/13, NRWE; LAG München 08.02.2010 - 1 SHa 4/10, juris; G-M-P-Germelmann, ArbGG, 7. Auflage § 48 Rn 94).

  • LAG Hamm, 21.04.2017 - 1 SHa 3/17

    Bestimmung des gemeinsam zuständigen Gerichts in einem Kompetenzkonflikt gem. §

    Aus der Bindungswirkung folgt, dass die Fehlerhaftigkeit eines Verweisungsbeschlusses grundsätzlich hinzunehmen ist und eine Anfechtbarkeit ausscheidet, selbst dann, wenn der Verweisungsbeschluss offensichtlich fehlerhaft ist (G-M-P-Germelmann, ArbGG, 8. Auflage § 48 Rn 94, 101; LAG Hamm, Beschlüsse vom 12.08.2013 - 1 Ta 397/13, NRWE; 27.11.2013 - 1 SHa 17/13, juris Rn 15).

    In einem solchen Fall wäre der Beschluss unter Berücksichtigung elementarer rechtsstaatlicher Grundsätze nicht mehr verständlich, damit offensichtlich unhaltbar und nicht mehr akzeptabel (G-M-P-Germelmann, ArbGG, 8. Auflage § 48 Rn 101; BAG, Beschluss vom 19.03.2003 - 5 AS 1/03, NZA 2003, 683; LAG Hamm, Beschlüsse vom 12.08.2013 - 1 Ta 397/13, NRWE; 27.11.2013 - 1 SHa 17/13, juris RN 16; LAG München, Beschluss vom 08.02.2010 - 1 SHa 4/10, juris).

  • LAG Hamm, 22.02.2021 - 1 SHa 1/21

    Konzernbetriebsrat, originäre Zuständigkeit für den Abschluss eines

    Das gilt selbst dann, wenn der Verweisungsbeschluss offensichtlich fehlerhaft ist (Germelmann/Matthes/Prütting-Germelmann/Künzl, ArbGG, 9. Aufl. 2017, § 48 Rn 94; LAG Hamm 20.11.2014 - 1 SHa 21/14; 12.08.2013 - 1 Ta 397/13, NRWE; 27.11.2013 - 1 SHa 17/13, juris Rn 15).

    Ein Beschluss mit solchen eklatanten Fehlern wäre mit elementaren rechtsstaatlichen Grundsätzen nicht mehr vereinbar, offensichtlich unhaltbar und deshalb inakzeptabel (BAG 19.03.2003 - 5 AS 1/03, NZA 2003, 683; LAG Hamm 20.11.2014 - 1 SHa 21/14; 12.08.2013 - 1 Ta 397/13, NRWE; 27.11.2013 - 1 SHa 17/13, juris RN 16; LAG München 08.02.2010 - 1 SHa 4/10, juris; Germelmann/Matthes/Prütting-Germelmann/Künzl, ArbGG, 9. Aufl. 2017, § 48 Rn 94a).

  • ArbG Hamm, 21.04.2017 - 1 SHa 3/17
    Aus der Bindungswirkung folgt, dass die Fehlerhaftigkeit eines Verweisungsbeschlusses grundsätzlich hinzunehmen ist und eine Anfechtbarkeit ausscheidet, selbst dann, wenn der Verweisungsbeschluss offensichtlich fehlerhaft ist (G-M-P-Germelmann, ArbGG, 8. Auflage § 48 Rn 94, 101; LAG Hamm, Beschlüsse vom 12.08.2013 - 1 Ta 397/13, NRWE; 27.11.2013 - 1 SHa 17/13, juris Rn 15).

    In einem solchen Fall wäre der Beschluss unter Berücksichtigung elementarer rechtsstaatlicher Grundsätze nicht mehr verständlich, damit offensichtlich unhaltbar und nicht mehr akzeptabel (G-M-P-Germelmann, ArbGG, 8. Auflage § 48 Rn 101; BAG, Beschluss vom 19.03.2003 - 5 AS 1/03, NZA 2003, 683; LAG Hamm, Beschlüsse vom 12.08.2013 - 1 Ta 397/13, NRWE; 27.11.2013 - 1 SHa 17/13, juris RN 16; LAG München, Beschluss vom 08.02.2010 - 1 SHa 4/10, juris).

  • LAG Hessen, 20.02.2015 - 9 Ta 606/14

    Für eine Klage des Insolvenzverwalters auf Rückgewähr von Leistungen aus dem

    Auch wenn dessen außerordentliche Beschwerde zugunsten des Klägers entgegen der Ablehnung in der Rechtsprechung seit Einführung der Anhörungsrüge nach § 78 a ArbGG (etwa Hess. LAG Beschluss vom 26. Aug. 2008 - 4 Ta 308/08 - [...]; Hess. LAG Beschluss vom 17. Juni 2008 - 1/6 Ta 226/08 - [...]) als statthaft angesehen würde (wie etwa LAG Sachsen-Anhalt Beschluss vom 23. Juli 2014 - 5 SHa 6/14 - [...]; LAG Hamm Beschluss vom 12. Aug. 2013 - 1 Ta 397/13 - [...]; LAG Rheinland- Pfalz Beschluss vom 25. Juli 2006 - 2 Ta 111/06 - [...]), hätte diese in der Sache keinen Erfolg.
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